Stolpersteinrundgang in Pößneck am 10. Mai

Am 10. Mai lädt das Bündnis „Dorfliebe für Alle!“ zu einer Stadtführung zu den Stolpersteinen in Pößneck ein, in der es um jüdisches Leben in Pößneck geht. Beginn ist 12:30 Uhr am Stadtmuseum (Klosterplatz 6), die Stadtführung dauert circa 1,5 bis 2 Stunden. Im Anschluss findet für Interessierte eine Präsentation und Diskussion zum Quellenmaterial statt.

Die Führung wird geleitet von Philipp Gliesing. Philipp Gliesing ging viele Jahre den Spuren verschwundener Pößnecker*innen nach und dokumentierte deren Schicksale in der Schrift „Jüdisches Leben in Pößneck“. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud, einer der bedeutendsten Schriften des Judentums. Am 8. Mai 2008 wurden in Pößneck die ersten drei Stolpersteine zum Gedenken an die jüdische Familie Binder in den Boden gelassen.

Es ist keine Anmeldung nötig, bei Rückfragen ist das Bündnis unter vernetzung-sok@riseup.net erreichbar.